Es wird keinerlei Gewähr für die Aktualität der Inhalte im Archiv übernommen.
19.5.2014, 14:07 - Archiv

Golf Sportsvan führt Konzept des Golf Plus in die Zukunft

  • Welt der Kompakten und Vans verschmilzt im neuen Volkswagen Allrounder
  • Nachfolger des Golf Plus setzt auf souveränes Design und hohe Alltagstauglichkeit
  • Markteinführung in der Schweiz Mitte Juni
  • Ab CHF 24‘900.-

Mit dem neuen Golf Sportsvan setzt Volkswagen auch 2014 seine Produktoffensive in der Kompaktklasse fort. Im Herbst 2012 debütierte die siebte Generation des Golf; 2013 folgten der neue Golf Variant, die 4MOTION-Modelle mit Allradantrieb, die sportlichen Ikonen Golf GTI, Golf GTD und Golf R. Komplettiert wurde das Spektrum in diesem Frühjahr durch den e-Golf mit reinem Elektroantrieb. Bevor im Herbst mit dem Golf GTE das erste Plug-In-Hybrid-Modell auf den Markt kommt, mischt nun der Golf Sportsvan das Segment der Kompaktvans auf.

Der Nachfolger des erfolgreichen Golf Plus (allein in der Schweiz mehr als 9‘000 verkaufte Exemplare) ist mit einem ebenso hochwertigen wie variablen Interieur (um 180 mm in der Länge verstellbare Rücksitzbank) ausgestattet, bietet ein Stauvolumen von bis zu 1‘520 Liter und überzeugt mit einem deutlich sportlicheren Charisma als der Vorgänger. Neu konzipiert wurden nicht nur die Karosserie und der Innenraum, sondern auch das Antriebsspektrum. Die neuen Motoren sind serienmässig mit einem Start-Stopp-System ausgerüstet und machen den Golf Sportsvan in Verbindung mit weiteren Fahrzeugverbesserungen bis zu 20 Prozent sparsamer als die Varianten des Vorgängers.

Turbo-Motoren
Die vier Turbobenzin-Direkteinspritzer (TSI) leisten 85 PS / 63 kW, 110 PS / 81 kW, 125 PS / 92 kW und 150 PS / 110 kW. Das Spektrum der Turbodiesel-Direkteinspritzer (TDI) deckt zwei Leistungsstufen mit 110 PS / 81 kW und 150 PS / 110 kW ab. Bis auf den 85-PS-TSI sind alle Motoren optional mit einem automatischen Doppelkupplungsgetriebe (DSG) verfügbar. Wie effizient die neuen Motoren sind, zeigt stellvertretend der Golf Sportsvan 1.6 TDI BlueMotion Technology mit 110 PS: Er verbraucht lediglich 3,9 l/100 km (analog 101 g/km CO2). In der Schweiz bereits bestellbar ist zudem eine eigenständige BlueMotion-Version mit aerodynamischen Modifikationen und rollwiderstandsoptimierten Reifen; der Golf Sportsvan TDI BlueMotion verbraucht lediglich 3,6 l/100 km (analog 95 g/km CO2).

Sportlicher Kompaktvan
Technisch folgt der Golf Sportsvan dem Layout des modularen Querbaukastens (MQB). Und damit ergeben sich im Vergleich zum Vorgänger signifikante Unterschiede: Die Proportionen des Golf Sportsvan konnten deutlich dynamischer ausgelegt werden; die vorderen Überhänge sind kürzer und der Radstand ist länger. Darüber hinaus konnte Volkswagen auch bei diesem MQB-Modell das Gewicht dank innovativem Leichtbau um bis 90 kg senken. Zudem gibt es im Innenraum dank des MQB ein perfektioniertes Package und damit eine weiter optimierte Nutzbarkeit. Fahrer und Beifahrer kommen im Golf Sportsvan erneut in den Genuss einer erhöhten Sitzposition, diese wurden aber – im Hinblick auf den Fahrersitz – spürbar sportlicher. Grossen Einfluss hat auf die weiter optimierte Ergonomie auch das ebenfalls neu entworfene und ebenso klar gegliederte wie hochwertig konzipierte Cockpit. Trotz der erhöhten Sitzposition kommt nun eher das Feeling auf, in einem edel-sportlichen SUV als in einem Van zu sitzen.

Das Ende des toten Winkels
Mit diesem Volkswagen verschmilzt die Welt der Kompakten und der Vans zu einem neuen Golf, der mehr Raum für eine aktive Freizeit, die Familie und den Job bietet. Dabei überzeugt der Golf Sportsvan mit den modernsten Assistenzsystemen. Dazu gehört der erstmals in einem Golf eingesetzte Blind Spot-Sensor mit Ausparkassistent: Während der Fahrt warnt der Blind Spot-Sensor vor Fahrzeugen im toten Winkel. Beim rückwärts Ausparken erkennt das System zudem auch seitlich hinter dem Wagen herannahende Verkehrsteilnehmer und warnt auch in diesem Fall. Droht eine Kollision, aktiviert die Elektronik des Ausparkassistenten automatisch eine Notbremsfunktion.

Innovative Assistenzsysteme
Darüber hinaus bietet Volkswagen zahlreiche weitere Hightechsysteme im Golf Sportsvan an: Dazu gehören Technologien wie die elektronische Differenzialsperre XDS+, die innovative Progressivlenkung, die adaptive Fahrwerksregelung DCC, das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit City-Notbremsfunktion, die automatische Distanzregelung ACC, die serienmässige Multikollisionsbremse, die Müdigkeitserkennung, ein proaktives Insassenschutzsystem, die Fernlichtregulierungen Light Assist und Dynamic Light Assist, eine Fahrprofilauswahl, der Spurhalteassistent Lane Assist und der Parklenkassistent Park Assist. Eine neue Generation von Radio- und Radio-Navigationssystemen (Top-System Discover Pro mit WLAN-Hotspot) und ein 400 Watt starkes Soundsystem (Dynaudio Excite) mit Subwoofer und neuem Center-Speaker (oben in der Schalttafel) bringen eine perfektionierte Infotainmentwelt an Bord. Dazu passen die neuen mobilen Online-Dienste wie der «Google Earth™ Kartenservice», «Google Street View™» und «Online-Verkehrsinformationen».

Der Golf Sportsvan wird hierzulande Mitte Juni auf die Strasse rollen. Die Preise beginnen bei CHF 24‘900.- (1.2 TSI 85 PS 5-Gang manuell).

Exterieur
Der Golf Sportsvan ist nach dem klassischen Golf und dem Golf Variant die dritte Karosserieversion der Baureihe, die auf der technischen Basis des modularen Querbau-kastens (MQB) entstand. Dank dieses konstruktiven Layouts konnte die Karosserie sehr athletisch über den im Vergleich zum Golf Plus um 107 mm auf nun 2'685 mm vergrösserten Radstand gespannt werden. Gegenüber dem klassischen Golf und dem Golf Variant ergibt sich ein Radstandsplus von rund 50 mm. Wie schon bei den zwei anderen MQB-Karosserievarianten des Golf, konnte auch im Fall des Golf Sportsvan das Gewicht durch innovativen Leichtbau gesenkt werden. Im Vergleich zum jetzt abgelösten Golf Plus wurde der Golf Sportsvan um bis zu 90 kg leichter.

Länger als der Golf, kürzer als der Variant. Mit 4'338 mm von Stossssfänger zu Stossfänger ist der Golf Sportsvan 134 mm länger als der abgelöste Golf Plus, 83 mm länger als der klassische Golf und 224 mm kürzer als der Golf Variant. Für die Breite und Höhe gilt: Bis auf zusätzliche 8 mm ist der Golf Sportsvan mit 1'807 mm so breit wie der Golf und Golf Variant; der Vorgänger ist indes 48 mm schmaler. In der Höhe zeigen Golf Sportsvan und Golf Plus ohne Dachreling das nahezu identische Mass (1'578/1'580 mm); der Golf ist 126 mm flacher, der Golf Variant (ohne Dachreling) misst in der Höhe 117 mm weniger. Die dynamische Präsenz des Golf Sportsvan unterstreicht zudem der vorn um 20 mm verkürzte Überhang. Der hintere Überhang wurde indes unter anderem zugunsten eines grösseren Kofferraums um 47 mm verlängert.

Klare Positionierung. Die Dimensionen zeigen im Vergleich, dass der Golf Sportsvan innerhalb der Baureihe die Aufgabe des Golf Plus fortführen wird: Er bietet auf einer immer noch kompakten Aussenlänge – länger als ein Golf, kürzer als ein Golf Variant – ein Maximum an Raum und Variabilität. Das Plus an Höhe ermöglicht dabei nach oben hin nicht nur ein Plus an Stauraum, sondern auch das von vielen Nutzern dieser Baureihe geschätzte Plus der Sitzhöhe. Gleichwohl ist der mit zwei Sitzreihen ausgestattete Golf Sportsvan flacher (-56 mm ohne Dachreling) und kürzer (-59 mm) als ein Touran, der mit seinen bis zu drei Sitzreihen einem klassischen MPV-Konzept folgt.

Dynamische Proportionen. Die im Vergleich zum Golf Plus gestreckteren Aussenmasse des Golf Sportsvan führen im Zusammenspiel mit dem völlig neuen und scharf konturierten Design zu einem ebenso eigenständigen wie souveränen Auftritt. Straff modelliert und präzise gezeichnet, trägt der Golf Sportsvan die Designqualität des neuen Golf in die Klasse der Kompaktvans. Mit seinem längeren Radstand zeigt dabei auch der höhere Golf Sportsvan dynamische Proportionen; die extrem ausgeprägte Charakterlinie verbindet zu-dem Sachlichkeit mit Eleganz. «Für uns ist der Golf Sportsvan Botschafter einer neuen Designsprache. Seine Qualität und Präzision bilden das Fundament für eine dynamische, aber auch smarte Ausstrahlung», so der Volkswagen Chefdesigner Klaus Bischoff.

Seitenpartie. Die Silhouette des Golf Sportsvan ist betont gestreckt gestaltet, um den Wagen im Vergleich zum Golf Plus flacher und insgesamt sportlicher wirken zu lassen. Stilprägend sind beim Golf Sportsvan Designmerkmale wie die sehr lange Seitenfenstergrafik mit zwei zusätzlichen Fenstern (im Bereich der A- und D-Säule), die scharf gezeichnete Charakterlinie mit den dort aussergewöhnlich präzise integrierten und eigens für den Golf Sportsvan entworfenen Türgriffen, die auf die Brüstung aufgesetzten Seitenspiegel und die für den Golf typischen D-Säulen. Dazu Klaus Bischoff: «Es war für unser Team Herausforderung und Freude zugleich, die vorteilhaften Proportionen des Golf Sportsvan in eine eigenständige Form umzu-setzen. Typisches Kennzeichen des neuen Designs: die ausgeprägte Charakterlinie in der Seite. So etwas geht nur, wenn Designer und Ingenieure denselben Zielen folgen – der Qualität und der Präzision.»

Die hohe Kunst des Automobilbaus. Das Designteam schuf insbesondere mit der prägnanten Charakterlinie eine klare, ausgeprägte Schulter, die den Wagen muskulöser, kraftvoller und breiter wirken lässt. Die hohe Kunst des Automobilbaus spiegelt sich dabei nicht nur in der Gestaltung dieser Line wider – die wie mit dem Messer geschnitten ist – sondern auch in der Produktion dieser präzise in die Türen, die vorderen Kotflügel, die D-Säulen sowie die Scheinwerfer und Rückleuchten eingearbeiteten Lichtkante. Karosseriebau der höchsten Präzision ist ebenfalls nötig, um die Türgriffe wie skizziert millimetergenau mit deren oberem Abschluss in die Charakterlinie zu integrieren. Details dieser Art gibt es bei Wettbewerbern, wenn überhaupt, nur in der automobilen Oberklasse. Die Griffe sind derart exakt in das Design der Seitenlinie eingearbeitet, dass sie von weitem betrachtet mit der Karosserie verschmelzen.

Fünf seitliche Fenster. Da die Aussenspiegel wie beschrieben direkt auf der Brüstung des Golf Sportsvan angebracht sind, entsteht im Bereich der A-Säule Platz für ein grosses Seitenfenster. Das verbessert die Rundumsicht und verlängert stilistisch die Fläche der Scheiben. Gleiches gilt für das zusätzliche fünfte Seitenfenster in der D-Säule. Es verlängert die transparente Fläche nach hinten und sorgt dort für eine optimierte Rundumsicht. Gleichwohl schlägt das Design der c-förmig gestalteten D-Säule eine stilistische Brücke zur C-Säule des klassischen Golf. Edel: Die Highline-Version ist um die Seitenfenster mit einer Einfassung in Chromoptik ausgestattet; bislang war dieses Detail bei Volkswagen ein Kennzeichen der Mittel- und Oberklasse.

Frontpartie. Auf neuen Wegen haben sich die Designer auch bei der Gestaltung der Frontpartie bewegt. Beim Golf Sportsvan wurde für die Motorhaube und den Übergang dieser Haube in die Windschutzscheibe ein Design entwickelt, das gestreckter und eleganter wirkt und somit mehr Souveränität ausstrahlt. Um dieses Ziel umzu-setzen, kommt erneut die starke Charakterlinie ins Spiel, die sich bis in die Scheinwerfer erstreckt. Gleichzeitig wird eine prägnante Lichtkante des Daches aus den A-Säulen bis hinunter zum Kühlergrill geführt. Zwischen diesen Linien und der v-förmig nach oben konturierten Motorhaube haben die Designer kraftvolle Kotflügel mit einer auch hier sichtbaren Schulter moduliert. Ergebnis: Der gesamte Vorderwagen wirkt länger, kraftvoller und souveräner.

Sportliches Charisma. Zugleich erhielt die Frontpartie durch eine neuartige Modulierung und ein eigenständiges Layout aus Kühlergrill, Scheinwerfern und Stossfänger deutlich mehr Charisma. Die drei Querstreben des Kühlergrills bilden zusammen mit den Scheinwerfern und dem dort im Fall der Bi-Xenon-Topversion integrierten u-förmigen LED-Tagfahrlicht eine moderne und emotionale Interpretation der horizontal ausgerichteten Frontgestaltung. Stilprägend sind zudem die sogenannten Winglets – wie kleine Flügel wirkende Stege im unteren Bereich des Stossfängers, die den mittleren Lufteinlass und die Nebelscheinwerfer einrahmen.

Heckpartie. Das Thema der grosszügigen Verglasung und optimalen Übersicht zieht sich als roter Faden bis in das Heck durch. Hier ist es die im Vergleich zum Vorgänger deutlich breitere Heckscheibe, die für eine optimale Rundumsicht und klare Linienführung sorgt. Nach oben wird die Scheibe vom Dachkantenspoiler mit seitlich eingearbeiteten Luftführungselementen eingerahmt. Unterhalb der Scheibe folgen die zweiteiligen Rückleuchten, die aufgrund ihrer Gestaltung eine aerodynamische Abrisskante bilden und seitlich die Kontur der Charakterlinie wieder aufnehmen, um so mit der sportlichen Schulterpartie zu verschmelzen.

Interieur
Die Interieur-Designer des Golf Sportsvan schufen einen hochwertigen und stilistisch ebenso edel wie klar und frisch wirkenden Innenraum. Das dominierende Element ist hier die neu gestaltete Schalttafel. Fahrern des aktuellen Golf oder Golf Variant werden die sportlichen Tuben der Instrumente, der zentrale Touchscreen in der Mittelkonsole und die Bedienelemente bekannt vorkommen. Doch das Design der Schalttafel, die alle diese Elemente einbettet, wurde vom ersten bis zum letzten Millimeter neu konzipiert. Gleiches gilt für die Türverkleidungen mit der hier integrierten Ambientebeleuchtung (Highline Serie, Comfortline optional).

Sportlich ansteigende Mittelkonsole. Gab es im Golf Plus noch eine sehr aufrechte Schalttafel, wurde diese im Golf Sportsvan nun exklusiver, flacher, breiter und wie ein nach links und rechts gespannter Flügel ausgelegt. Dazwischen befindet sich die jetzt fahrerorientierte Mittelkonsole samt Touchscreen, Klimafunktionen und Schaltung. Das Segment zwischen den Sitzen steigt im Bereich der Schaltung nach vorn hin ähnlich wie bei hochklassigen Sportwagen an und erzeugt so ein ergonomisches Umfeld, das Fahrer und Beifahrer vergessen lässt, in einem Kompaktvan zu sitzen. Zwischen Fahrer und Beifahrer befindet sich zudem serienmässig eine Mittelarmlehne (höhen- und längseinstellbar) mit einem dort integrierten Staufach samt zwei Cupholdern. Weitere praktische Staufächer befinden sich unter anderem oben auf der Schalttafel (bei Versionen ohne Center-Speaker) und in den Türverkleidungen (vorn mit Ablagemöglichkeit für eine 1,5-Liter-Flasche, hinten für eine 1,0-Liter-Flasche). Ab der Ausstattungslinie Comfortline ist der Golf Sportsvan zudem mit Schubladen unter den Vordersitzen sowie Taschen und Klapptischen an den Rückseiten der Vordersitze ausgerüstet. Generell auffallend sind die hochwertigen Kunststoffe und Dekore. So entsteht ein sehr charismatisches Ambiente, das die Grenzen der Kompaktklasse durchbricht und eindeutig eine Brücke in die Mittelklasse schlägt.

Interieur-Konzept
Grosser Komfort auch auf langen Reisen.
Der neue Golf Sportsvan ist ein Auto, bei dem Volkswagen erneut den maximalen Komfort an Bord in den Mittelpunkt rückt. Bereits das Einsteigen ist dank der weit öffnenden Türen und der wie beim Vorgänger erhöhten Sitze sehr komfortabel. Der sogenannte H-Punkt (Hüftpunkt) der Vordersitze liegt zwar 7 mm niedriger, je nach Einstellung der Sitzhöhe aber zwischen 59 und 85 mm über dem H-Punkt des Golf und Golf Variant. Neu im Golf Sportsvan ist der optionale ergoActive-Sitz mit einer 14-Wege-Einstellung; dieser dank seiner besonders ergonomischen Eigenschaften mit dem AGR-Siegel ausgezeichnete Fahrersitz ist unter anderem mit einer elektrischen 4-Wege-Lordoseneinstellung und einer Massagefunktion ausgestattet. Die Innenraumlänge hat sich im Vergleich zum Vorgänger zudem um 35 mm vergrössert.

MQB steht für messbaren Fortschritt. Der neue Golf Sportsvan profitiert auch im Hinblick auf die Raumökonomie vom Grundkonzept des modularen Querbaukastens: Obwohl der Wagen in der Höhe exakt auf dem Niveau des Vorgängers liegt, verbesserte sich die Innenraumhöhe vorn um 10 auf 1'017 mm und im Fond um 32 auf maximal 1'008 mm.

Mehr Raum in der zweiten Reihe. Dank des verlängerten Radstands und des grösseren hinteren Überhangs bietet der Golf Sportsvan im Fond deutlich mehr Platz als der Vorgänger. Der maximale Raum zwischen dem H-Punkt der Vorder- und Rücksitze verbesserte sich in der zweiten Sitzreihe von 865 auf 898 mm (Rücksitze bis in die hinterste Position verschoben). Diese 33 mm zeigen in der Praxis grosse Wirkung, da selbst 1,90-Meter-Personen bequem hintereinander sitzen können. Für eine besonders freundliche Atmosphäre sor-gen zudem das auf Wunsch helle Interieur in «Ceramique» und das grosse, optionale Panoramaschiebedach, dessen transparente Fläche sich bis in den Fond erstreckt. Praktisch: die ab der Ausstattungslinie Comfortline serienmässig in die Rücksitzlehnen integrierten Ablagetaschen und Klapptische. Drei weitere Becherhalter (2 x im Standardmass und 1 x für schmalere Becher) gibt es zudem in der aufgeklappten und ebenfalls ab dem Golf Sportsvan Comfortline serienmässigen hinteren Mittelarmlehne (optional für Trendline).

Verschiebbare Rücksitze schon ab Trendline Serie. Ein zentrales Merkmal ist auch in der neuen Version die wie beschrieben serienmässig in der Längsrichtung und im Verhältnis 60:40 einzeln verschieb- und teilbare Rücksitzbank. Die dreisitzige Bank kann komplett um bis zu 180 mm in der Längsrichtung verschoben werden (Vorgänger: 160 mm); alternativ lassen sich der Sitz auf der rechten Fahrzeugseite (40 Prozent) und der Doppelsitz auf der linken Seite (60 Prozent) individuell ebenfalls über einen Weg von 180 mm verschieben. Zudem können die Passagiere im Fond die Neigung der Rücksitzlehnen einstellen.

Perfekt durchdachte Kofferraumvariabilität. Praktisch ist die sowohl vom Fond als auch vom Kofferraum aus zu betätigende Entriegelung der Rücksitzlehnenelemente (40/20/40 Prozent). Dabei können das rechte Rücksitzlehnenelement (40 Prozent) und die Mitte (Durchladeeinheit / 20 Prozent) auch separat umgeklappt werden. Das linke Rücksitzlehnenelement wird indes zusammen mit der Durchladeeinheit umgeklappt (60 Prozent). Selbstverständlich lässt sich auch die komplette Rücksitzlehne umklappen (100 Prozent). Die entsprechenden Schlaufen zum Umklappen der 40- und 60-Prozentelemente befinden sich gut zugänglich im unteren Bereich der Lehnen. Soll die mittlere Durchladeeinheit separat entriegelt werden, geschieht das über einen Drucktaster an der Lehnenoberkante. Die Lehnenteile kippen nach der Entriegelung automatisch nach vorn und bilden zusammen mit dem Ladeboden eine nahezu ebene Fläche. Der Ladeboden selbst lässt sich im Handumdrehen ganz ausbauen oder in der Höhe verstellen. Dabei kann er entweder 21 mm oder 130 mm unterhalb der Ladekante arretiert werden. Perfektion im Detail: Soll der Laderaumboden einfach nur hochgeklappt werden, um darunter zum Beispiel schnell die Gepäckraumabdeckung zu verstauen, wird er dank eines links und rechts im Bereich der Kofferraumverkleidung integrierten Mechanismus arretiert.

Bis zu 76 Liter mehr Stauvolumen. Das Kofferraumraumvolumen vergrösserte sich im Vergleich zum Vorgänger um 76 auf 500 Liter (Rückbank in der Standardstellung: 50 mm vor der hintersten Position). Sind die zwei Hälften der Rücksitzbank beide bis in die vorderste Position geschoben, passen bis zu 590 Liter (plus 85 Liter) in das Ladeabteil des Golf Sportsvan. Wird das Cargo-Deck bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach genutzt, eröffnet sich ein maximales Volumen von 1'520 Litern – ein Zuwachs von 70 Litern.

Bis 2,5 Meter Ladefläche. Auch die maximale Innenraumlänge von 1'795 mm ist ein Topwert im Wettbewerbsumfeld; der Vorgänger musste sich bei diesem Mass mit einem 35 mm knapperen Zuschnitt begnügen. Wer zusätzlich auch noch die Lehne des Beifahrersitzes umklappt (optional für alle Ausstattungsversionen erhältlich), bekommt eine 2'542 mm lange und nahezu ebene Ladefläche. Das Einladen gestaltet sich ebenfalls leicht: Eine um 13 mm auf 652 mm abgesenkte Ladekante fördert rückenfreundliches Heben.

Eines der vielseitigsten Autos der Kompaktklasse. Die Summe der Detaillösungen zeigt, dass Volkswagen im Golf Sportsvan das Beste aus der Welt der Hatchbacks, Kombis und Vans zu einem neuen sportlichen Allrounder vereint. Der europäische Automarkt wird somit um eines der vielseitigsten Autos der Kompaktklasse bereichert.

Ausstattung
Analog zum klassischen Golf und Golf Variant wird auch der Golf Sportsvan in den Ausstattungen Trendline, Comfortline und Highline angeboten. Bereits die Grundversion hat Serienfeatures wie das XDS+, die neue Multikollisionsbremse, LED-Kennzeichenbeleuchtung, Wärmeschutzverglasung, einen in der Höhe einstellbaren Fahrersitz, Klimaanlage, eine Reifenkontrollanzeige, die neue elektronische Parkbremse inklusive Auto-Hold-Funktion, einen 5-Zoll-Touchscreen, einen variablen Ladeboden, eine stabile Gepäckraumabdeckung (bei Nichtgebrauch unter dem Ladeboden verstaubar) und die praktisch vom Kofferraum oder Fond aus zu bedienende Entriegelung der Rücksitzlehnen an Bord. Darüber hinaus ist natürlich auch der Golf Sportsvan mit Sicherheitsfeatures wie sieben Airbags, dem elektronischen Stabilisierungsprogramm ESC, sicherheitsoptimierten Kopfstützen vorn (Schutz vor Schleudertrauma) und der Warnblinkautomatik bei einer Vollbremsung ausgestattet.

Technologien der Oberklasse. Neuer Blind Spot-Sensor mit Ausparkassistent. Parallel halten innovativste Assistenzsysteme Einzug. Als erster Golf hat der Golf Sportsvan optional zum Beispiel den Blind Spot-Sensor mit Ausparkassistent an Bord. Darüber hinaus stehen Technologien wie die adaptive Fahrwerksregelung DCC, das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit City-Notbremsfunktion, die automatische Distanz-regelung ACC, die Müdigkeitserkennung, ein proaktives Insassen-schutzsystem, die Fernlichtregulierungen Light Assist und Dynamic Light Assist, eine Fahrprofilauswahl, der Spurhalteassistent Lane Assist und der Parklenkassistent Park Assist zur Verfügung. Die im Golf Sportsvan neue Generation von Radio- und Radio-Navigations-systemen (Top-System Discover Pro mit WLAN-Hotspot) und ein 400 Watt starkes Soundsystem («Dynaudio Excite») mit Subwoofer und neuem Center-Speaker (oben in der Schalttafel) mischen indes die Infotainmentwelt auf. Dazu passen die neuen mobilen Online-Dienste wie der «Google Earth™ Kartenservice», «Google Street View™» und «Online-Verkehrsinformationen». Last but not least ist der Golf Sportsvan auch das erste Modell der Baureihe, das es optional mit einer Lenkradheizung gibt; aktiviert wird sie in Verbindung mit Climatronic (Klimaautomatik) über den Taster der Sitzheizung für den Fahrersitz (Lenkrad- und Sitzheizung bilden ein Paket); bei Versionen mit manueller Klimaanlage erfolgt die Bedienung über den Touchscreen.

Assistenzsysteme
Blind Spot-Sensor.
Dieses System kann dazu beitragen, schwere Unfälle zu verhindern. Hintergrund: Der Blind Spot-Sensor macht den Fahrer durch ein LED-Symbol im äusseren Bereich der Aussenspiegel auf Fahrzeuge aufmerksam, die sich im toten Winkel seitlich neben dem Golf Sportsvan befinden oder von hinten nähern: Sobald sich ein Fahrzeug im toten Winkel nähert, leuchtet das Symbol auf; betätigt der Fahrer zudem den Blinker in Richtung des erkannten Fahrzeugs, blinkt das Symbol als weitere Warnstufe. Das Risiko gefährlicher Spurwechselsituationen wird dadurch reduziert. Mittels Radarsensoren «überwacht» das ab 30 km/h automatisch aktive System einen Umfeldbereich von rund 20 Metern. Wer sich für den Blind Spot-Sensor entscheidet, hat automatisch auch den Ausparkassistent an Bord, der das rückwärts Ausparken aus Parklücken revolutioniert, die im rechten Winkel zur Fahrbahn liegen.

Ausparkassistent. Ein weiteres Plus an Sicherheit bietet der neue Ausparkassistent; er wird in Kombination mit dem Blind Spot-Sensor angeboten. Der Ausparkassistent entschärft endlich das rückwärts Ausparken aus Einfahrten und Parkbuchten, die im rechten Winkel zur Strasse liegen. Die Innovation dabei: Das System «erkennt» nicht nur direkt hinter dem Golf Sportsvan stehende oder fahrende Fahrzeuge, sondern auch solche, die sich von der Seite her nähern und damit für den Fahrer kaum auszumachen sind. Das radar-basierte Sensormodul registriert sogar Objekte in einem Abstand von bis zu 40 Metern und erkennt sich bewegende Objekte ab 4 km/h. Droht eventuell eine Kollision, gibt das System eine akustische Warnung ab. Falls die Situation durch den Fahrer respektive den anderen Verkehrsteilnehmer nicht entschärft wird oder die Gefahr einer direkten Kollision besteht, aktiviert der Ausparkassistent automatisch einen Bremseingriff.

Müdigkeitserkennung. Das ab dem Golf Sportsvan Comfortline serienmässige System registriert eine nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt.

Multikollisionsbremse. Ein serienmässiges Technologie-Highlight des neuen Golf Sportsvan ist die Multikollisionsbremse. Sie bremst das verunfallte Fahrzeug automatisch ab, um die noch vorhandene kinetische Energie signifikant zu reduzieren. Die Auslösung der Multikollisionsbremse basiert auf der Erkennung einer primären Kollision durch die Airbagsensorik. Die Verzögerung des Fahrzeugs mittels Multikollisionsbremse wird durch das ESC-Steuergerät auf max. 0,6 g begrenzt. Dieser Wert entspricht dem Verzögerungsniveau des Front Assist; damit ist die Beherrschbarkeit des Autos durch den Fahrer auch im Fall der automatischen Bremsung sichergestellt. Die Multikollisionsbremse kann vom Fahrer jederzeit «übersteuert» werden; gibt er etwa erkennbar Gas, wird die Multikollisionsbremse deaktiviert. Abgeschaltet wird das automatische System ebenfalls, wenn der Fahrer selbst eine Vollbremsung mit noch stärkerer Verzögerung einleitet. Grundsätzlich führt das Assistenzsystem eine Bremsung bis auf eine verbleibende Geschwindigkeit von 10 km/h aus; diese Restgeschwindigkeit ist geeignet, um nach dem Bremsvorgang einen sicheren Standort anzusteuern.

Proaktives Insassenschutzsystem. Erkennt das proaktive Insassenschutzsystem eine potenzielle Unfallsituation – etwa über das Einleiten einer Vollbremsung mittels aktiviertem Bremsassistenten –, wer-den automatisch die Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer vorgespannt, um so den bestmöglichen Schutz durch die Airbag- und Gurt-systeme zu erreichen. Liegt eine höchstkritische instabile Fahrsituation wie etwa starkes Über- oder Untersteuern mit ESC-Eingriff vor, werden zusätzlich die Seitenscheiben (bis auf einen Restspalt) und das Schiebedach geschlossen. Hintergrund: Bei nahezu geschlossenen Scheiben und Dächern können sich die Kopf-/Seitenairbags optimal abstützen und so ihre bestmögliche Wirkung entfalten.

Automatische Distanzregelung ACC. Das System nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor. Der Fahrer kann die zu regeln-de Geschwindigkeit im Bereich von 30 bis 160 km/h vorgeben. ACC arbeitet mit manuellem Getriebe und mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe). Bei allen Golf Sportsvan mit DSG bremst ACC komfortabel hinter einem anhaltenden Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Nach Frei-gabe durch den Fahrer fährt ACC in Verbindung mit DSG auch automatisch wieder an. ACC hält die vorgegebene Geschwindigkeit sowie einen vorgewählten Abstand und verzögert, beziehungsweise beschleunigt automatisch im fliessenden Verkehr. Die Systemdynamik kann durch die Auswahl eines Fahrprogramms bzw. über die optionale Fahrprofilauswahl individuell variiert werden.

Umfeldbeobachtungssystem Front Assist. Der Front Assist nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor, um permanent den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr zu überwachen. Front Assist unterstützt den Fahrer in kritischen Situationen, in dem es die Bremsanlage vorkonditioniert und den Fahrer mittels optischer und akustischer Warnung sowie in einer zweiten Stufe durch einen kurzen Warnruck auf eine notwendige Reaktion hinweist. Bremst der Fahrer zu schwach, erzeugt das System automatisch so viel Brems-druck, wie zur Vermeidung einer Kollision notwendig wäre. Sollte der Fahrer indes gar nicht reagieren, verzögert Front Assist automatisch, um dem Fahrer mehr Reaktionszeit zu geben. Zusätzlich unter-stützt das System den Fahrer, indem es ihn auf einen zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hinweist. Ein Bestandteil des Front Assist ist die City-Notbremsfunktion.

City-Notbremsfunktion. Die City-Notbremsfunktion ist eine Systemerweiterung des Front Assist und überwacht per Radarsensor den Raum vor dem Golf Sportsvan. Das System arbeitet im Geschwindigkeitsbereich von unter 30 km/h. Erfolgt bei einer drohenden Kollision mit einem vorausfahrenden oder stehenden Fahrzeug keine Reaktion durch den Fahrer, wird die Bremsanlage analog zum Front Assist vorkonditioniert. Bei Bedarf leitet die City-Notbremsfunktion anschliessend automatisch eine Vollbremsung ein, um die Unfall-schwere zu mindern. Darüber hinaus wird der Fahrer bei nicht ausreichender Pedalbetätigung mit maximaler Bremskraft unterstützt.

Lane Assist. Der kamerabasierte Spurhalteassistent mit Lenkeingriff arbeitet im Gegensatz zu früheren Systemen dieser Art auf Wunsch mit einer adaptiven Spurführung. Dabei sorgt das System für eine kontinuierliche Spurunterstützung. Darüber hinaus führt Lane Assist, sofern erforderlich, einen korrigierenden Lenkeingriff durch: Sobald sich andeutet, dass der Fahrer ohne Blinken seine Fahrspur verlässt oder die entsprechenden Fahrbahnmarkierungen überfährt, lenkt das System sanft gegen.

Komfortsysteme
Progressivlenkung.
Dank der erstmals mit dem Golf GTI und GTD eingesetzten Progressivlenkung kommt der Fahrer des Golf Sports-van mit kleineren Lenkbewegungen respektive weniger Lenkradumdrehungen aus, um die gewünschten Kurvenradien zu realisieren; bei engen Kehren muss er also weniger oft umgreifen. Bis zum Volleinschlag sind es bei der Progressivlenkung 2,1 Lenkradumdrehungen (380°), ohne das optionale System indes 2,75 (500°). Hintergrund: Herkömmliche Lenkungen arbeiten mit einem konstanten Übersetzungsverhältnis. Die neue Lenkung des Golf Sportsvan operiert mit einem progressiven Übersetzungsverhältnis. Beim Rangieren und Parken reduziert das spürbar die Lenkarbeit. Auf kurvenreichen Landstrassen und beim Abbiegen indes wird der Fahrer aufgrund der direkteren Auslegung ein Plus an Dynamik feststellen. Technisch differenziert sich die Progressivlenkung im Wesentlichen durch eine variable Verzahnung der Zahnstange sowie einen leistungsstärkeren E-Motor von der Basislenkung. Funktionsseitig gilt: Anders als bei einer konstanten Lenkübersetzung, die immer einen Kompromiss zwischen Fahrdynamik und Komfort realisieren muss, wird hier die Verzahnung der Zahnstange über den Lenkhub deutlich verändert. Dies ermöglicht im Mittenbereich der Lenkung bis in hohe Geschwindigkeiten hinein ein präziseres und entspanntes Fahren. Aufgrund der kleineren Lenkwinkel führt diese Eigenschaft auf kur-venreichen Strassen zu deutlich mehr Agilität und damit Fahrspass. Bei niedrigerem Tempo hingegen, etwa in der Stadt oder beim Parken, wird der Golf Sportsvan dank des geringen Lenkwinkelbedarfs deutlich handlicher – ein spürbarer Komfortgewinn.

Adaptive Fahrwerksregelung DCC. Im Gegensatz zum Vorgänger kann der neue Golf Sportsvan optional ebenfalls mit der adaptiven Fahrwerksregelung DCC bestellt werden. Das System bietet die drei Fahrmodi «Comfort», «Normal» und «Sport», die innerhalb der Fahrprofilauswahl alternativ auch über den Touchscreen in der Mittelkonsole ausgewählt und angezeigt werden können. Im Modus «Sport» wird ein besonders agiles Fahrverhalten umgesetzt; ausge-sprochen komfortabel ist der Golf Sportsvan indes im Modus «Comfort» unterwegs. Im Fahrprofil «Individual» kann der DCC-Mode sogar beliebig anderen Fahrprofileigenschaften zugeordnet werden.

Fahrprofilauswahl. Insgesamt vier und in Verbindung mit DCC fünf Programme stehen als Fahrprofilauswahl zur Verfügung: «Eco», «Sport», «Normal», «Individual» und in Kombination mit DCC zusätzlich «Comfort». Im Profil «Eco» werden die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimal gesteuert. Darüber hinaus kann bei den DSG-Fahrzeugen im Eco-Modus eine Segelfunktion genutzt werden: Geht der Fahrer vom Gas – etwa bei Passagen mit Gefälle – kuppelt das DSG aus und der Motor läuft im Leerlauf. Auf diese Weise kann die kinetische Energie des Golf Sportsvan optimal genutzt werden. Im Modus «Sport» hingegen werden unter anderem die Dämpfung erhöht (und damit die Aufbaubewegungen reduziert) sowie das Ansprechverhalten des Motors und die Schaltpunkte des DSG dynamischer ausgelegt.

Elektrische Parkbremse. Anstatt des Handbremshebels, wie er noch im Golf Plus eingesetzt wurde, gibt es im Golf Sportsvan einen Bedienschalter plus Auto Hold-Taster in der Mittelkonsole. Die elektrische Parkbremse hat zahlreiche Vorteile: Durch den Wegfall der konventionellen Handbremse wird Platz in der Mittekonsole gewonnen; zudem wird die Bremse beim Anfahren automatisch gelöst. Und das vereinfacht das Anfahren am Berg. Nicht zuletzt verhindert die Auto Hold-Funktion das ungewollte Rollen aus dem Stillstand.

Dynamische Fernlichtregulierung Dynamic Light Assist. Über eine Kamera an der Frontscheibe wird der vorausfahrende Verkehr und der Gegenverkehr analysiert. Mit Hilfe der Kamera werden die Fernlichtmodule der Bi-Xenonscheinwerfer mit dynamischem Kurvenfahrlicht nur in den Bereichen abgeblendet, in denen das System eine mögliche Störung anderer Verkehrsteilnehmer analysiert. Technisch realisiert wird diese Funktion durch eine drehbare Blende zwischen dem Reflektor mit dem Xenon-Brenner und der Linse. In Verbindung mit dem seitlichen Schwenken des Moduls sowie der individuellen Ansteuerung des linken und rechten Scheinwerfers erlaubt es diese Blendengeometrie, die Lichtquelle zu maskieren und damit den vorausfahrenden und entgegenkommenden Verkehr nicht zu blenden.

Fernlichtregulierung Light Assist. Für alle Golf Sportsvan ohne Dynamic Light Assist steht mit dem Light Assist die Grundvariante der Fernlichtautomatik zur Verfügung. Light Assist analysiert via Kamera in der Frontscheibe vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer und regelt automatisch das Ein- bzw. Ausschalten des Fernlichtes (ab 60 km/h). Ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h wird das Fernlicht bei Dunkelheit automatisch eingeschaltet.

Verkehrszeichenerkennung. Die Verkehrszeichenerkennung ist in Verbindung mit dem Navigationssystem Discover Pro erhältlich; die Verkehrszeichen werden zusätzlich im Display der aktiven Navigation (Karte und / oder Piktogramme) angezeigt. Registriert das System via Kamera (integriert im Bereich des Rückspiegels in der Front-scheibe) Geschwindigkeitshinweise und Überholverbote, werden bis zu drei dieser Zeichen im Kombiinstrument vor dem Fahrer und im Display des Navigationssystems dargestellt.

Parklenkassistent Park Assist. Der Parklenkassistent ermöglicht nicht nur das assistierte Parken parallel zur Fahrbahn, sondern auch das Rückwärtsparken im rechten Winkel zur Fahrbahn. Darüber hinaus ist das System mit einer Brems- und Ausparkfunktion ausgestattet. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der Park Assist über die Ultraschallsensoren eine ausreichend grosse Parklücke (vorn und hinten genügen 40 cm Rangierabstand), kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gas geben und Bremsen. Das Lenken übernimmt der Wagen. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer.

Die Infotainmentsysteme
Radio- und Radio-Navigationssysteme.
Volkswagen stattet den Golf Sportsvan analog zum klassischen Golf und Golf Variant mit einer neu konzipierten Generation von Radio- und Radio-Navigationssystemen aus. Alle Systeme besitzen serienmässig einen Touchscreen. Die im Golf Sportsvan eingesetzten Geräte gibt es in den drei verschiedenen Display-Grössen 5 Zoll (Radio «Composition Touch», Radio «Composition Colour»), 5,8 Zoll (Radio «Composition Media», Navigationsfunktion «Composition Media») und 8 Zoll (Radio-Navigationssystem «Discover Pro»). Ab dem 5,8-Zoll-Display besitzen die Systeme eine Näherungssensorik: Sobald sich ein Finger des Fahrers oder Beifahrers dem Touchscreen nähert, schaltet das Infotainmentsystem automatisch vom Anzeige- in einen Bedienmodus. Der Anzeigemodus zeichnet sich durch eine auf das Wesentliche reduzierte Darstellung aus. Im Bedienmodus hingegen werden die via Touchscreen aktivierbaren Elemente besonders hervorgehoben, um so die intuitive Bedienung zu erleichtern. Darüber hinaus verfügt das Display des Systems «Discover Pro» über eine Cover-Flow-Funktion, bei der über Wischgesten Listen gescrollt oder in CD-Covern der Mediathek geblättert werden kann.

Car-Net. Interaktiv nutzbar werden die Radio-CD-Navigations-systeme über die neuen mobilen Online-Dienste wie der «Google Earth™ Kartenservice», «Google Street View™» und «Online-Verkehrsinformationen».

Mobiltelefon. Volkswagen offeriert für den Golf Sportsvan die zwei Mobiltelefon-Schnittstellen «Comfort» und «Premium». «Comfort» ist in Verbindung mit den Audio-CD-Systemen «Composition Media» und Radio-CD-Navigationssystem «Discover Pro» bestellbar, «Premium» exklusiv mit «Discover Pro» (bei Trendline zusätzlich nur in Verbindung mit der Multifunktionsanzeige «Plus»). Die Schnittstelle «Comfort» bietet unter anderem eine induktive und geräteunabhängige Aussenantennen-Anbindung. Die Schnittstelle «Premium» beinhaltet eine über den Touchscreen des Infotainmentsystems oder die Multifunktionsanzeige bedienbare Telefoneinheit mit hoher Sprach- und Empfangsqualität. Alternativ zum via Bluetooth gekoppelten Handy kann dabei auch über eine separate, im System integrierte SIM-Karte telefoniert werden. Jedem Passagier an Bord des Golf Sportsvan steht in diesem Fall zudem über das GSM-/UMTS-Sende-/Empfangsteil ein WLAN-Hotspot zur Verfügung.

Soundsystem Dynaudio Excite. Ein akustisches Highlight an Bord des Golf Sportsvan ist das Soundsystem des dänischen HiFi-Spezialisten Dynaudio. Dank neun Highend-Lautsprechern (inklusive

Die zehn wichtigsten Fakten zum neuen Golf Sportsvan:

  1. Der Golf Sportsvan ist der komplett neu entwickelte und bis zu 90 kg leichtere Nachfolger des Golf Plus.
  2. Der Golf Sportsvan tritt mit neuen Motoren an; die Benziner und Diesel verbrauchen bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff.
  3. Der Golf Sportsvan TDI BlueMotion setzt mit einem Verbrauch von 3,6 l/100 km und 95 g/km CO2-Bestwerte.
  4. Der «Van unter den Golf» bietet einen höchst variablen Innenraum mit einer längs verschiebbaren Rückbank.
  5. Trotz kompakter Dimensionen haben im Golf Sportsvan fünf Personen plus Gepäck reichlich Raum zum Reisen.
  6. Der Golf Sportsvan basiert auf dem modularen Querbaukasten; davon profitieren die Proportionen und das Package.
  7. Als erster Volkswagen wird der Golf Sportsvan mit dem neuen Blind Spot-Sensor plus Ausparkassistent angeboten.
  8. Systeme wie proaktiver Insassenschutz, Lane Assist, Front Assist und City-Notbremsfunktion erhöhen die Sicherheit.
  9. Die Adaptive Fahrwerksregelung DCC, die Progressivlenkung und das neue beheizbare Lenkrad sorgen für noch mehr Komfort und Sportlichkeit.
  10. Der Golf Sportsvan startet mit neusten Infotainment-Systemen und mobilen Onlinediensten wie Google Earth™.
Share this: