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31.1.2014, 15:51 - Archiv

Der Polo – eine neue Generation: Polo debütiert mit neuen Motoren, neuer Technik und neuer Optik

  • Neue EU-6-Motoren sind bis zu 21 Prozent sparsamer und bieten hohe Agilität
  • Neue Infotainment- und Assistenzsysteme sprengen die Klassengrenzen
  • Schweizer Markteinführung Ende April 2014 vorgesehen
  • Anfang Februar 2014 ab CHF 15‘500.- bestellbar

Mit nahezu 14 Millionen produzierten Exemplaren ist der Polo von Volkswagen einer der meistverkauften Kleinwagen der Welt. Kleinwagen? So zumindest nennt sich in Deutschland offiziell die Klasse des Polo – im internationalen Jargon der Automobilbranche ist es das B-Segment. Wie auch immer: Abgesehen von den kompakten Dimensionen, den attraktiven Preisen und den niedrigen Verbrauchswerten ist am Polo gar nichts klein. Und das gilt ab sofort umso mehr: Denn jetzt debütiert eine technisch signifikant weiterentwickelte Generation des Bestsellers.

Insbesondere die neuen EU-6-Motoren sowie die Infotainment- und Assistenzsysteme des Polo machen einen gewaltigen Sprung nach vorn. Beispiel Motoren: Das komplette Antriebsprogramm wurde erneuert; Volkswagen realisiert dabei Verbrauchsfortschritte von bis zu 21 Prozent. Einen Rekordwert setzt der neue Polo TDI BlueMotion: Mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,2 l/100 km (82 g/km CO2) ist er eines der sparsamsten Autos auf dem Globus. Erstmals wird es in Form des Polo TSI BlueMotion ab Herbst zudem einen Volkswagen mit Benzinmotor als eigenständiges BlueMotion-Modell geben: In diesem Fall markieren 4,1 l/100 km und 94 g/km CO2-Bestwerte.

Komfort und Sicherheit sprengen Klassengrenzen
Darüber hinaus vergrössert der Polo des Jahres 2014 mit einem in dieser Klasse einzigartigen Spektrum neuer Komfort- und Sicherheitstechnologien den Abstand zu seinen Wettbewerbern: Als einer der ersten Kompakten wird der Polo, ebenfalls Ende 2014, mit besonders markanten LED-Scheinwerfern durchstarten. Serienmässig ist zudem nun auch das Grundmodell, der Polo Trendline, mit H7-Scheinwerfern ausgestattet. Neu konzipiert wurden indes die sofort zur Markteinführung angebotenen Doppelrundscheinwerfer mit H7-Technologie (Serie ab Polo Comfortline).

Eine neue elektromechanische Servolenkung verbessert die Lenkeigenschaften. Optional bietet Volkswagen den Polo zudem mit dem neu entwickelten Sport Select-Fahrwerk an, das dank elektronisch schaltbarer Dämpfer auf Knopfdruck die Wahl zwischen zwei Abstimmungskennlinien bietet. Parallel halten viele Assistenzsysteme der Golf-Klasse im neuen Polo Einzug. Dazu gehören die serienmässige Multikollisionsbremse (leitet nach einer Kollision automatisch eine Abbremsung ein), die Müdigkeitserkennung, das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit City-Notbremssystem und die automatische Distanzregelung ACC. Der Blick nach hinten wird nun zudem durch die optionale Rückfahrkamera Rear Assist geschärft.

Progressive Infotainmentwelt
Neu konzipiert wurden auch die Radio- und Radio-Navigationssysteme; sie spiegeln als zweite Generation des sogenannten modularen Infotainmentbaukastens (MIB) den neusten Stand der Technik wider. Die Systeme folgen dabei mit ihrer Soft- und Hardware der Infotainmentwelt des grösseren Golf und bieten so je nach Version Funktionen wie das Bluetooth-Audio-Streaming (in Abhängigkeit vom Smartphone inklusive Cover-Anzeige und Steuerung via Touchscreen), eine Annäherungssensorik (Einblenden weiterer Menüdetails bei Annäherung einer Hand), das Karten-Zoomen im Navigationsmodus mit zwei Fingern (wie bei einem Smartphone) und die Anbindung des mobilen Telefons an die Fahrzeugaussenantenne über eine induktive Schnittstelle. Alle vier Systeme können mit dem digitalen Radioempfang DAB+ ausgestattet werden. Via MirrorLink™ werden zudem spezielle Smartphone-Apps über den Touchscreen nutzbar sein.

Start im Frühjahr
Optisch zu erkennen gibt sich der neue Polo an einem geschärften Front- und Heckpartiedesign. Frische Farben, neue Interieur-Stoffe und zahlreiche weitere Ausstattungsdetails perfektionieren den Volkswagen. Neben den Grundversionen (Trendline, Comfortline und Highline) wird es den Polo auch wieder als GTI, BlueGT und wie bereits skizziert als BlueMotion-Modell geben. Ähnlich wie beim Debüt des up! und Beetle, bringt Volkswagen zur Markteinführung in Europa zudem ein exklusiv ausgestattetes Launchmodell auf den Markt: den Polo «Fresh»: Das hochwertige Sondermodell wird es in fünf Farben, mit exklusiven Ausstattungsfeatures und mit einem zweifarbig gestalteten Interieur geben.

Auf den Markt kommen wird die neueste Generation des Polo in der Schweiz voraussichtlich bereits Ende April dieses Jahres – trotz verbesserter Ausstattung und neuer Technik zum günstigeren Einstandspreis als der Vorgänger. So ist der neue Polo ab dem 3. Februar 2014 ab CHF 15‘500.- bestellbar.

Die neuen Technologien und Assistenzsysteme
Elektromechanische Lenkung.
Im Polo debütiert eine neu entwickelte elektromechanische Lenkung. Das kompakt bauende System wurde direkt in die Lenksäule integriert. Die neue Lenkung des Polo zeichnet sich durch ein besonders präzises wie agiles Ansprech- und Lenkverhalten und eine auffallend gute Entkopplung von Fahrbahnunebenheiten aus. Das System arbeitet mit einem von einem Elektromotor angetriebenen Lenkgetriebe (Schneckengetriebe).

Sport Select-Fahrwerk. Volkswagen bietet für den Polo erstmals elektronisch schaltbare Dämpfer an; sie sind die Kerntechnologie des neuen, optionalen Sport Select-Fahrwerks. Die Grundabstimmung dieses Fahrwerks ist bereits sportlich, dabei aber komfortabler als ein herkömmliches Sportfahrwerk. Durch das Betätigen der Taste «Sport» (im oberen Bereich der Mittelkonsole) aktiviert der Fahrer in den Dämpfern ein elektromechanisches Schaltventil und wechselt so von dieser sportlichen aber immer noch komfortorientierten Grundabstimmung zur straffen Kennlinie eines Sportfahrwerks.

Automatische Distanzregelung ACC. Das System nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor. Die gewünschte Geschwindigkeit kann im Spektrum von 30 bis 160 km/h vorgegeben werden. ACC arbeitet mit manuellem Getriebe und mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe). Bei allen Polo mit DSG bremst ACC komfortabel hinter einem anhaltenden Fahrzeug bis zum Stillstand ab. ACC hält die vorgegebene Geschwindigkeit sowie einen vorgewählten Abstand und verzögert beziehungsweise beschleunigt automatisch im fliessenden Verkehr. Die Systemdynamik kann durch die Auswahl eines Fahrprogramms individuell variiert werden. Wird der neue Polo mit ACC bestellt, sind auch das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und die City-Notbremsfunktion an Bord. Alternativ kann das Modul aus Front Assist und City-Notbremsfunktion auch separat ohne ACC bestellt werden.

Umfeldbeobachtungssystem Front Assist. Der Front Assist nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor, um permanent den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr zu überwachen. Front Assist unterstützt den Fahrer in kritischen Situationen, indem es die Bremsanlage vorkonditioniert und den Fahrer mittels optischer und akustischer Warnung sowie in einer zweiten Stufe durch einen kurzen Warnruck auf eine notwendige Reaktion hinweist. Bremst der Fahrer zu schwach, erzeugt das System einen deutlich höheren Bremsdruck, wie er zur Vermeidung einer Kollision notwendig wäre. Sollte der Fahrer indes gar nicht reagieren, verzögert Front Assist automatisch – wenn nötig sogar bis zum Stillstand des Polo. Zusätzlich unterstützt das System den Fahrer, indem es ihn auf einen zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hinweist. Ein Bestandteil des Front Assist ist die City-Notbremsfunktion.

City-Notbremsfunktion. Die City-Notbremsfunktion ist eine Systemerweiterung des Front Assist und überwacht per Radarsensor den Raum vor dem Volkswagen. Das System arbeitet im Geschwindigkeitsbereich von unter 30 km/h. Erfolgt bei einer drohenden Kollision mit einem vorausfahrenden oder stehenden Fahrzeug keine Reaktion durch den Fahrer, wird die Bremsanlage analog zum Front Assist vorkonditioniert. Bei Bedarf leitet die City-Notbremsfunktion anschliessend automatisch eine Vollbremsung ein, um die Unfallschwere zu mindern. Darüber hinaus wird der Fahrer bei nicht ausreichender Pedalbetätigung mit maximaler Bremskraft unterstützt.

Multikollisionsbremse. Ein Technologie-Highlight des neuen Polo ist die serienmässige Multikollisionsbremse. Sie bremst das verunfallte Fahrzeug automatisch ab, um Folgekollisionen zu verhindern oder abzuschwächen. Die Auslösung der Multikollisionsbremse basiert auf der Erkennung einer primären Kollision. Die Beherrschbarkeit des Autos durch den Fahrer ist auch im Fall der automatischen Bremsung sichergestellt. Die Multikollisionsbremse kann vom Fahrer jederzeit «übersteuert» werden; gibt er etwa erkennbar Gas, wird das System deaktiviert. Abgeschaltet wird die Multikollisionsbremse ebenfalls, wenn der Fahrer selbst eine Vollbremsung mit noch stärkerer Verzögerung einleitet.

Müdigkeitserkennung. Die Müdigkeitserkennung registriert eine nachlassende Konzentration des Fahrers / der Fahrerin und warnt über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht man nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt.

Die neuen Motoren
Mit neuen Motoren bis zu 21 Prozent sparsamer.
Neu aufgebaut hat Volkswagen das Programm der effizienten Benzin- und Dieselmotoren. Die neueste Generation des zwei- und viertürig angebotenen Polo ist deshalb noch sparsamer unterwegs. Ein Beispiel: Der Verbrauch der 90-PS-Dieselvariante mit DSG wurde um 21 Prozent reduziert. Sämtliche Motoren erfüllen zudem durchgängig die EU-6-Abgasnorm; alle Versionen sind darüber hinaus serienmässig mit Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus ausgestattet.

Die neuen Benziner. Alle in Europa angebotenen Benziner wurden auf neue Drei- und Vierzylinderversionen umgestellt. Die Leistungsstufen zur Markteinführung im Überblick: 60 PS / 44 kW (indirekte Einspritzung / MPI), 75 PS / 55 kW (MPI) sowie 90 PS / 66 kW (direkte Einspritzung / TSI) und 110 PS / 81 kW (TSI). Der Verbrauch und die Emissionen der Einstiegsmotorisierung mit 60 PS konnten von 5,5 l/100 km und analog 128 g/km CO2 in der Version mit Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus auf 4,6 l/100km und 106 g/km CO2 reduziert werden. Ein Paradebeispiel der Effizienz ist zudem der im Laufe der zweiten Jahreshälfte debütierende 90-PS-Motor des neuen Polo 1.0 TSI BlueMotion – dem ersten Einliter-Dreizylinder-Turbodirekteinspritzer dieser Baureihe: Er verbraucht nur 4,1 l/100 km und kommt damit auf einen CO2-Wert von 94 g/km. Der Vorgänger mit identischen 90 PS verbrauchte 4,9 l/100 km (analog 113 g/km CO2).

Wie zuvor, so wird es auch im Fall des aktuellen Polo im Laufe des Jahres seitens der Benzinmotor-Varianten eine BlueGT-Version mit Zylinderabschaltung (ACT / aktives Zylindermanagement) geben; der Motor entwickelt nun 150 PS / 110 kW statt wie zuvor 140 PS / 103 kW. Genauso fest eingeplant: ein neuer Polo GTI. Hier steigt die Leistung von 180 PS / 132 kW auf 192 PS / 141 kW.

Die neuen Diesel. Ebenfalls neu an Bord des Polo sind die drei Dreizylinder-Turbodieseldirekteinspritzer (TDI); sie alle schöpfen ihre Leistung nun aus 1,4 Litern Hubraum (zuvor 1,2 und 1,6 Liter). Das Leistungsspektrum ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS / 55 kW, 90 PS / 66 kW und 105 PS / 77 kW. Die Versionen mit 75 und 90 PS werden sofort zur Markteinführung angeboten; die 105-PS-Variante folgt zeitversetzt.

Besonders interessant ist ein Vergleich der Eigenschaften zwischen dem neuen 1.4 TDI und dem abgelösten 1.2 TDI: Die Anhebung des Hubraums auf 1,4 Liter führt zu einem deutlich verbesserten Anfahrdrehmoment sowie einem harmonischerem Drehmoment- und Leistungsverlauf. Schon in der 75-PS-Version stehen bereits ab niedrigen 1‘500 U/min kraftvolle 210 Nm Spitzendrehmoment zur Verfügung. Sehr gut sind zudem die Komforteigenschaften der neuen Dreizylinder. Technisch realisierte Volkswagen das Komfortplus unter anderem dank neuer Aggregate-Lager; darüber hinaus verfügen die Motoren über eine Ausgleichswelle und ein Zweimassenschwungrad, um so ebenfalls Vibrationen und Geräusche zu minimieren. Eine neu konzipierte Motorabdeckung und eine spezielle Ölwannenvorsatzschale tragen zur weiteren Reduzierung der Akustikemissionen bei.

Dank der neuen Motorengeneration reduzierte sich der Kraftstoffverbrauch der TDI deutlich. Wegweisend sparsam ist einmal mehr der 75 PS starke Polo TDI BlueMotion: Volkswagen konnte den Verbrauch von extrem anspruchsvollen 3,4 l/100 km auf 3,2 l/100 km senken (analog 88 g/km CO2 auf 82 g/km). Auffallend gross ist der Fortschritt zudem beim Polo TDI mit DSG und 90 PS: Hier ergibt sich beim neuen Modell ein Verbrauch von 3,4 l/100 km (89 g/km CO2). Der Vorgänger kam auf 4,3 l/100 km bzw. 112 g/kmCO2; die Verbrauchreduzierung beträgt damit 21 Prozent.

Das neue Polo-Exterieur
Präzisiert.
Bei seinem Debüt im Jahre 2009 war der effiziente und sichere Polo (fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest) auch in optischer Hinsicht ein Protagonist: Mit ihm übertrug Volkswagen die mit dem Scirocco und Golf eingeführte Design-DNA der Neuzeit erstmals auf das sogenannte B-Segment (Klassenbezeichnung der EU). Aufgrund dieser von den Chefdesignern Walter de Silva (Konzern) und Klaus Bischoff (Marke) definierten Formensprache mit signifikanten horizontalen Elementen im Front- und Heckbereich, einer generell klaren Linienführung und einer kraftvollen Schulterpartie, wirkte der Polo im Gegensatz zu zahlreichen anderen Automobilen seiner Klasse deutlich erwachsener und sportlicher. Das souveräne Design mit seinen klar gezeichneten Linien wurde jetzt weiter präzisiert und geschärft. Markant weiterentwickelt haben die Designer insbesondere die Front- und Heckpartie; ein ganz eigenes Charisma zeigen zudem die neu konzipierten Scheinwerfer und Rückleuchten. Der neue Polo ist 3‘972 mm lang (+ 2 mm), 1‘682 mm breit (ohne Aussenspiegel) und 1‘453 mm hoch.

Frontpartie. Das Design der Frontpartie wurde aufgrund des neugestalteten Stossfängers und grösseren unteren Lufteinlasses deutlich dreidimensionaler und sportlicher. Eine neue Chromzierleiste verbindet hier als strukturierendes Designdetail die beiden Nebelscheinwerfer und lässt den Polo breiter wirken; gleichzeitig wird der optische Schwerpunkt durch die Zierleiste weiter nach unten verlagert. Die formale Integration des Grills in das Design der Scheinwerfer wird ebenfalls durch ein Chromelement unterstützt; diese Chromlinie verbindet die Zentren der Scheinwerfer des Polo Comfortline und Highline mit der horizontalen Ausrichtung des Kühlergrills und sorgt so gleichfalls für eine souveränere Anmutung.

LED-Hauptscheinwerfer. Mit der neuesten Generation des Polo hält ein sehr innovatives Lichtdesign Einzug in die Baureihe. Hintergrund: Volkswagen hat die Topvariante der Polo-Scheinwerfer komplett neu in LED-Technik entwickelt – ein Novum für die Baureihe und die gesamte Klasse. Die detailreich und avantgardistisch gestalteten LED-Doppelscheinwerfer sind aufgrund ihrer Bauart und den prägnanten Reflektoren selbst von weitem unverwechselbar. Das Licht der LED-Scheinwerfer ist noch weisser und tageslichtähnlicher als das der Xenon-Scheinwerfer und strengt die Augen des Fahrers damit bei Dämmerungs- und Nachtfahrten weniger an. Erhältlich sein werden die LED-Scheinwerfer für den Polo Comfortline und Highline. Beim GTI sind sie serienmässig.

Heckpartie. Im Bereich des hinteren Stossfängers wird die Betonung der Breite durch stilistische Weiterentwicklungen sowie eine klarere horizontale Gliederung und einen breiteren Ausschnitt für das Nummernschild realisiert. Die trapezförmige Aussenkontur dieses Bereiches läuft auf die Hinterräder zu; dadurch entsteht eine dynamischere Spannung in der Fläche. Die in die Stossfänger verlagerten Rückstrahler sorgen parallel ebenfalls für ein optisches Plus an Breite. Neu gestaltet wurden zudem die Heckleuchten.

Silhouette. Seitlich gibt sich der aktualisierte Polo an sechs neuen von insgesamt zehn Leichtmetallfelgen zu erkennen. Neu im Programm sind dabei die jeweiligen Serien-Leichtmetallfelgen für den Polo Comfortline sowie für den Polo Highline (je 15 Zoll). Optional bestellbar ist eine neu entwickelte 17-Zoll-Leichtmetallfelge. Hinzu addieren sich drei weitere neue Leichtmetallräder für die Modellvarianten Polo BlueMotion (15 Zoll) und Polo GTI (17 Zoll). Für die Einstiegsversion «Trendline» wurde zudem eine neue Blende der serienmässigen 15-Zoll-Stahlfelgen designt.

Acht neue Farben. Bei den Lacken wurden acht von 15 Farben neu abgemischt: «Pure White», «Urano Grey», «Blue Silk Metallic» (bislang Exklusivfarbe für den Polo BlueGT), «Sunset Red Metallic», «Corn Flower Blue», «Clear Water Blue Metallic» (speziell für den Polo BlueMotion).

Das neue Polo-Interieur
Neues Layout der Instrumente und Mittelkonsole.
Im Innenraum des jüngsten Polo gibt es zahlreiche ergonomische und optische Verbesserungen. Neben den neuen Dreispeichen-Lenkrädern der Golf-Klasse fällt sofort das neue Kombiinstrument mit 3D-Tubenoptik ins Auge; die in der typischen Volkswagen Designsprache gestalteten Instrumente sind fein detailliert und sehr präzise in ihrer Ausführung. Sehr übersichtlich: das neu konzipierte Bedienlayout der Mittelkonsole. In der obersten Bedienebene unterhalb der Luftausströmer ist eine von sieben auf neun Taster erweiterte Funktionsleiste zu finden; mittig und perfekt erreichbar angeordnet ist hier zum Beispiel der Warnblinkschalter.

Neue Radio- und Radionavigationssysteme. In der nächsten Bedienebene der Mittelkonsole folgt gut einsehbar das Infotainmentmodul. Der neueste Polo erhält als erster Volkswagen die zweite Generation der Radio- und Radio-Navigationssysteme des «modularen Infotainmentbaukasten» (MIB). Dabei stehen vier Geräte mit Touchscreen zur Wahl: Das Modell «Composition Touch» markiert mit einem 5-Zoll-Monochrom-Display, SD- und AUX-IN-Schnittstellen sowie vorderen Lautsprechern den Einstieg. Darüber positioniert ist das «Composition Colour»; es bietet ein 5-Zoll-Farbdisplay, zwei zusätzliche Lautsprecher im Fond, ein CD-Laufwerk (inklusive MP3/WMA-Funktion) und Phasendiversity (duales Empfangssystem). Die höchste Ausbaustufe im Bereich der Radio-CD-Module nennt sich «Composition Media». Es beinhaltet unter anderem eine USB-Schnittstelle und ein 6,5-Zoll-Farbdisplay mit Annäherungssensorik, eine Bluetooth-Telefon-Schnittstelle, einen JPEG-Viewer für das Einspielen von Bildern und, als Sonderausstattung, eine Sprachsteuerung. Das Topgerät der neuen Infotainmentgeneration ist das «Discover Media»; gegenüber dem «Composition Media» ist es zusätzlich mit einem Navigationssystem ausgestattet. Optional können die Systeme zudem um eine iPod-Integration (MEDIA-IN) und eine Rückfahrkamera (ab Composition Colour) erweitert werden.

MirrorLink bringt Apps an Bord. Als Novum im Polo wird in Verbindung mit den Infotainmentsystemen «Composition Media» und «Discover Media» optional MirrorLink an Bord sein. Damit ist es künftig möglich, auf dem Smartphone angezeigte Inhalte und Funktionen via Touchscreen des Polo-Infotainmentsystems darzustellen und zu bedienen. Um eine Ablenkung des Fahrers zu vermeiden, werden während der Fahrt ausschliesslich speziell applizierte Apps nutzbar sein. Volkswagen wird dabei zum Beispiel Apps anbieten, die neben den Geokoordinaten aus dem Navigationsgerät auch auf Fahrzeugdaten wie Drehzahl, Geschwindigkeit und Tankinhalt zugreifen können. Apps ohne direkten Fahrzeugbezug wie Internet-Radio oder Nachrichtendienste können ebenfalls genutzt werden, wenn sie MirrorLink unterstützen. Um die Empfangsqualität zu verbessern und gleichzeitig die Strahlung des Handys deutlich zu reduzieren, kann das Smartphone drahtlos – über die Mobiltelefonschnittstelle «Comfort» – mit der Aussenantenne des Polo verbunden werden. Dabei genügt es, das Telefon vorn in ein Ablagefach der Mittelkonsole einzustecken. Das Aufladen erfolgt über einen USB-Stecker.

Neue Klimaanlagen-Steuerung und Chromleisten. Optimiert haben die Interieur-Spezialisten auch die Bedienteile für die Klimaanlagen (manuelle oder automatische Regelung). Sie befinden sich unterhalb der Infotainmentsysteme. Darüber hinaus perfektionieren Chromleisten in den Türverkleidungen, an den Luftausströmern und rund um die Schalthebelkonsole die hochwertige Anmutung.

Das Ausstattungsspektrum
Erweiterte Serienausstattung.
Analog zum bisherigen Modell bietet Volkswagen auch den Polo des Modelljahres 2014 in den drei Ausstattungsstufen «Trendline», «Comfortline» und «Highline» an (weitere Versionen wie BlueGT, GTI und BlueMotion folgen). Speziell in der Basisausstattung erhalten die Käufer fortan einen noch höheren Gegenwert. Beispiel Schweiz: Künftig gehören 14-Zoll-Felgen, die neue elektromechanische Lenkung, die Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung, die Multifunktionsanzeige und eine Reifenkontrollanzeige zur Serienausstattung des Polo Trendline.

Die Ausstattung des Polo Comfortline wird um 15 Zoll grosse Leichtmetallfelgen (zuvor 15-Zoll-Stahlfelgen), Front Assist mit City-Notbremsfunktion, das Radiosystem «Composition Touch» und die Multifunktionsanzeige Plus erweitert. Serienmässig mit 15-Zoll-Alufelgen und der neuen Müdigkeitserkennung ausgestattet wird der Polo Highline. Optional wird es darüber hinaus neue Features wie elektrisch einklappbare Aussenspiegel, eine Rückfahrkamera und eine automatische Fahrlichtschaltung geben. Letztere ist bei den Modellen Highline, Blue GT und GTI serienmässig. Wie der Vorgänger, so wird darüber hinaus auch der neue Polo mit einem grossen Panorama-Ausstell-/Schiebedach angeboten.

Das Launchmodell Polo Fresh
Exklusives Sondermodell zum Start.
Ähnlich wie beim Debüt des up! und Beetle, wird Volkswagen zur Markteinführung des Polo in Europa ein exklusiv ausgestattetes Launchmodell auf den Markt bringen: «Fresh». Highlights: ein zweifarbiges, auffallend edles Interieur.

Individualisiertes Exterieur. Das auf 16-Zoll-Felgen im neuen Design «Portago» (exklusiv im Farbton «High Gloss Steel») ausgelieferte und vorzugsweise in «Cornflower Blue» lackierte Sondermodell setzt sich mit schwarz lackierten Aussenspiegelkappen, einer LED-Kennzeichenbeleuchtung, einem hochglänzend schwarz lackierten Kühlerschutzgitter, serienmässigen Nebelscheinwerfern, abgedunkelten Fondscheiben (ab der B-Säule), ebenfalls abgedunkelten Rückleuchten und «Fresh»-Schriftzügen auf den vorderen Kotflügeln optisch ab. Alternativ zur sogenannten Kommunikationsfarbe «Cornflower Blue» stehen «Pure White», «Reflexsilber», «Oryx White» und «Deep Black» als Aussenlackierungen zur Verfügung.

Individualisiertes Interieur. Im Innenraum macht der Polo Fresh seiner Bezeichnung ebenfalls alle Ehre, da er zweifarbig konzipiert wurde. Besonders exklusiv wirken hier die hellen Oberflächen in «Ceramique» für die Türeinsätze und die untere Instrumententafel samt Handschuhfachdeckel. Ebenfalls in «Ceramique» ausgeführt sind die Sitzmittelbahnen; im Kontrast dazu stehen die in «Palladium dunkel» gehaltenen Partien. Dazu gehören die Türverkleidungen, der obere Bereich des Instrumententrägers, die Mittelkonsole mit einer hier als Kontrast in «Dark Rhodium Fine» gehaltenen Blende, die Seiten- und Anbauteile der Sportsitze, die Mittelarmlehne und die unteren Bereiche der A- und B-Säulen. Alternativ können zudem auch die Sitzmittelbahnen in «Palladium dunkel» konfiguriert werden. Edel: das in schwarzem Leder mit hellen Kontrastnähten («Ceramique») eingefasste Lenkrad sowie der analog ausgeführte Handbremsgriff und Schalthebel.

Perfektioniert wird das exklusive Interieur durch Pedalen in Alu-Optik, Textilfussmatten mit farbiger Einfassung, eine weisse LED-Ambientebeleuchtung im Bereich der Mittelkonsole und eine farblich darauf abgestimmte Fussraumbeleuchtung.

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