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6.3.2012, 11:30 - Archiv

Sparsam und sportlich: Polo BlueGT ist der erste Volkswagen mit Zylinderabschaltung

Souveräne Dynamik und extreme Sparsamkeit bringt der neue Polo BlueGT auf einen Nenner. Das technische Highlight des progressiven Kompakten ist die erstmals in einem Volkswagen eingesetzte Zylinderabschaltung respektive das aktive Zylindermanagement ACT. Die Schweizer Markteinführung des Polo BlueGT erfolgt voraussichtlich im Juli 2012. Die Preise liegen bei CHF 29'250.- für den Handschalter und bei CHF 31'250.- für das Fahrzeug mit DSG. Realisiert wurde das System mit dem neuen 1.4-Liter-TSI des Polo BlueGT. Der drehfreudige TSI entwickelt eine Leistung von 140 PS / 103 kW, verbraucht aber durchschnittlich nur 4,7 l/100 km* (analog 108 g/km* CO2). Wird der Polo BlueGT mit dem optionalen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) bestellt, reduziert sich der Verbrauch sogar auf 4,5 l/100 km* – wohlgemerkt Benzin, nicht Diesel (105 g/km* CO2). Gleichwohl beschleunigt der 210 km/h schnelle Volkswagen in nur 7,9 Sekunden auf 100 km/h. Möglich wird diese ungewöhnliche Koexistenz von Effizienz und Dynamik durch das konsequente Zusammenspiel aus ACT, Downsizing (Hubraumreduzierung plus Direkteinspritzung und Aufladung) und BlueMotion Technology (Start-Stopp-System, Rekuperation). Der Polo BlueGT schliesst so die Lücke zwischen dem Polo 1.2 TSI (105 PS / 77 kW) und dem Polo GTI (180 PS / 132 kW). Neue Motoren-Generation Der 1.4 TSI des Polo BlueGT ist das Topaggregat der komplett neu entwickelten Ottomotoren-Baureihe EA211. Diese Ottomotoren sowie die ebenfalls neuen Dieselmotoren der Baureihe EA288 sind technische Grundpfeiler des künftigen Modularen Querbaukastens (MQB). All diese Motoren verbindet unter anderem eine identische Einbaulage im Auto – und zwar über Klassen und Marken hinweg. ACT-Verbrauchsreduzierung Noch vor der Einführung des MQB kommen die Käufer des Polo BlueGT in den Genuss, den neuen Hightech-TSI mit Zylinderabschaltung an Bord zu haben. Als erster Hersteller setzt Volkswagen dabei mit dem aktiven Zylindermanagement eine Spritspartechnologie ein, die zuvor eher in Verbindung mit grossen Acht- oder Zwölfzylindermotoren bekannt war. Durch die Stilllegung des zweiten und dritten Zylinders unter niedrigen und mittleren Lastzuständen sinkt der Verbrauch im EU-Fahrzyklus um zirka 0,4 l/100 km. Bei konstanter Fahrt mit 50 km/h im dritten oder vierten Gang ergibt sich sogar eine Verbrauchseinsparung von bis zu einem Liter auf 100 Kilometern. Doch selbst bei einer Fahrt mit 70 km/h im fünften Gang geht der Verbrauch immer noch um 0,7 l/100 km zurück. ACT-Funktionsweise Aktiv wird das ACT im Drehzahlspektrum zwischen 1’250 und 4’000 U/min sowie bei Drehmomenten zwischen 25 und ca. 100 Nm – ein weites Kennfeld, das im EU-Fahrzyklus fast 70 Prozent aller Fahrzustände erschliesst. Gibt der Fahrer kräftig Gas, schalten sich die beiden Zylinder wieder unbemerkt zu. Die hohe Effizienz schliesst dabei eine ebenfalls hohe Laufkultur nicht aus: Auch mit zwei Zylindern läuft der exzellent ausbalancierte 1.4 TSI des Polo BlueGT genauso leise und vibrationsarm wie mit vier aktiven Brennräumen. Alle mechanischen Umschaltvorgänge laufen innerhalb einer halben Nockenwellenumdrehung ab; je nach Drehzahl dauern sie lediglich 13 bis 36 Millisekunden. Flankierende Eingriffe an Zündung und Drosselklappe glätten die Übergänge. Clever: Dank eines Gaspedalsensors und einer intelligenten Monitoringsoftware erkennt das System auch ungleichmässige Fahrprofile – etwa bei einer Fahrt durch einen Kreisverkehr oder bei sportlicher Gangart auf der Landstrasse. In solchen Fällen unterbleibt die Abschaltung. Ob zwei oder vier Zylinder aktiv sind, erkennt der Fahrer an einem entsprechenden Hinweis in der Multifunktionsanzeige zwischen Tacho und Drehzahlmesser. ACT-Nockenwellenverstellung Um die Emissions- und Verbrauchswerte weiter zu senken und den Durchzug im unteren Drehzahlbereich zu verbessern, ist die Einlassnockenwelle bei allen EA211-Motoren über einen Bereich von 50 Grad Kurbelwellenwinkel verstellbar; beim 1.4 TSI des Polo BlueGT kommt ein Auslass-Nockenwellensteller hinzu. Er stellt die gewünschte Spreizung der Steuerzeiten her und sorgt so für ein noch spontaneres Ansprechen aus niedrigen Drehzahlen; parallel verbessert sich auch der Durchzug bei hohen Drehzahlen. Exterieur des Polo BlueGT Der neue Volkswagen weist sowohl im Exterieur als auch Interieur ganz eigene Spezifikationen auf. Aussen sind es neue 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Speichen-Design, die GT-Schriftzüge an Front und Heck (hinten mit dem Zusatz «BLUE-MOTION») und eine neue doppelflutige Abgasanlage, die den Polo BlueGT zu erkennen geben. Darüber hinaus gehören zur Serienausstattung zahlreiche Details, die vom Polo GTI respektive Polo BlueMotion adaptiert wurden. GTI-Features sind der Heckspoiler, der hintere Stossfänger samt Diffusor, der vordere Stossfänger und die Nebelscheinwerfer inklusive Tagfahrlicht. Als BlueMotion-Elemente kommen die Seitenschweller und die vorderen Wasserfangleisten (aussen an der Windschutzscheibe) zum Einsatz. Darüber hinaus wird der Polo BlueGT durch ein schwarz lackiertes Kühlerschutzgitter, R-Line-Lüftungsgitter im Stossfänger und schwarze Aussenspiegel veredelt. Positiv auf die Aerodynamik wirkt sich die Tieferlegung des Polo um 15 mm und eine spezielle Unterbode nverkleidung aus. Interieur des Polo BlueGT Die Ausstattung im Interieur wird durch den erweiterten Umfang der Multifunktionsanzeige (ACT-Hinweis und Reifendruck), die GTI-Instrumente, eine Geschwindigkeitsregelanlage, einen schwarzen Dachhimmel und schwarze Säulenverkleidungen im GTI-Stil, darauf abgestimmte Make-up- und Innenleuchten, ein Ledersportlenkrad mit dem Emblem «BlueGT», Sportsitze vorn mit neu konzipiertem Trim (Stoffart und Farbe) sowie diverse Chromeinfassungen veredelt. Komfortable Ausstattungsmerkmale, wie die vollautomatische Klimaanlage «Climatronic», das Multifunktions-Ledersportlenkrad (bei DSG mit Schaltwippen), das Radio-CD-System RCD 310 und die praktische «Easy Entry»-Einstiegshilfe sind in der Schweiz bereits serienmässig im neuen Polo BlueGT enthalten. *Provisorische Angaben. Homologation in der Schweiz noch nicht abgeschlossen.
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